Gestern habe ich mir auf youtube eine unspektakulär ruhige, aber durch ihre Einfachheit berührende Dokumentation „PACHAKÚTEQ – Zeit des Wandels“ angesehen. Diese Betrachtung aus der Sicht einer Naturreligion heraus ruft die Menschen dazu auf, sich wieder eingehender mit ihrer eigenen Natur auseinanderzusetzen und einen Weg der Mitte, der Harmonie und des Ausgleichs mit dieser zu suchen. Kurz gesagt also einen Weg im Einklang mit der Natur, dem Kosmos und der göttlichen Vorsehung zu beschreiten. Mit dem Verständnis einer Naturreligion, wie dies im Neopaganismus (Neuheidentum) und modernen esoterischen Strömungen propagiert wird, also mit der Anbetung der Natur als solche selbst, hat dies allerdings nichts zu tun. Auch die Inkas kannten einen Weltenschöpfer (Pachacámac).
Am Ende spricht eine alte Schamanin: „Wir sagen, die Sonne scheint für die Menschen auf der rechten Seite des Weges, genauso wie für jene auf der linken Seite. Aber am Stärksten scheint sie für diejenigen in der Mitte. Heute strahlt die Sonne nicht mehr so hell in unser Leben wie früher, als wir im Gleichgewicht liefen.“
Dieser Film hat mich an meine Südamerikareisen erinnert. Damals bin ich dort auch Wissenden aus der Inka Tradition und ihren Lehren begegnet. In meiner Schmuckschatulle befindet sich heute noch als Erinnerung ein Andenkreuz. Als ich die alte Inkafestung Sacsayhuamán besuchte, wurde mir dargelegt, dass das die damalige Universität der Inkas war. Die Festung wurde in Zick-Zack-Form eines Blitzes erbaut (als Symbol der Erleuchtung) und an einer bestimmten Stelle, die mir dort im Freien gezeigt wurde, habe ich beim erzeugen verschiedener Laute ein Echo wie in einer Kammer gehört, obwohl sich weit und breit keine Mauer befand. Es gibt dort viele Plätze für spezielle Meditationen, die mit eigenartigen Naturphänomenen verbunden sind. Ich bestieg den Machu Picchu und auch einmal den Huayna Picchu (damals war ich trotz Höhenangst noch mutig genug), besuchte Ollantaytambo (Speicher meines Gottes) im heiligen Tal der Inkas, die Sonneninsel und die Mondinsel am Titicacasee, wo der Legende nach der Ursprung der Inkas liegt. Aber die Erfahrung, die mich persönlich am meisten beeindruckt hat, habe ich in einem Inkatempel in Ecuador gemacht.
Zuvor beschäftigte ich mich im Rahmen unserer westlichen Überlieferung mit dem Kultraum der Burg Lockenhaus im Burgenland. Bei dem besagten Kultraum handelt es sich um einen Raum ohne Eingang, der nur ein kreisrundes Loch an der Decke hat. Über dieses Loch können im Laufe des Jahres nur drei Zirkumpolar-Sterne exakt kulminieren: Deneb, ein Pulsarstern aus dem Sternbild des Schwans (drückendes Licht, von ihm kommt der Impuls, die Inspiration, von dort sind wir laut druidischer Überlieferung eingewandert), Algenib aus dem Sternbild des Pegasus (prüfendes Licht, er prüft den Charakter) und Capella aus dem Sternbild Fuhrmann (ziehendes Licht, über ihn gehen wir zurück).
Nun, bei meiner besagten Reise nach Ecuador hatte ich eine runde Sternenkarte bei mir. In diesem Inkatempel entdeckte ich im Inkatempel einen nahezu identischen Kultraum, also mit einem Loch in der Decke. Mit meiner Sternenkarte versuchte ich herauszufinden, welche Zirkumpolar-Sterne wohl über diesem Tempel exakt kulminieren. Ich suchte, suchte, aber ich fand keine. Anhand der Sternkarte wurde mir plötzlich bewusst, dass am Equator keine Zirkumpolarsterne kulminieren können (man sieht diese ja – weil Zirkumporlar-Sterne – immer nur auf einer Erdhälfte), das was am Equator aber kulminiert ist — Bingo — die Sonne. Für mich erschloss sich in diesem einen Moment vollständig die Herkunft und Qualität dieses Impulses (Sonnenintelligenz), und der Grund warum sie gerade die Sonne in den Mittelpunkt ihres Kultes stellten.
Ich schätze diese Kultur und ihre Überlieferung, auch wenn heute nur mehr ein kleiner Überrest ihres Glanzes aus vergangener Zeit vorhanden ist. Ohne Romantisierung. Die rote Rasse (marsisch, Mythos des Kriegers) war zu grausam und hatte infolgedessen ihren eigenen Rückweg (Religiöse Überlieferung der Rückbindung) verloren, weshalb sie die ankommenden Weißen als die Götter ihrer Prophezeiungen betrachteten. Zudem war das Inkareich zur Ankunft der Spanier aufgrund eines Erbfolgekonflikts zweier Brüder (Huascar und Atahuallpa) bereits in sich zerstritten.
Sogar dem Tarot bin ich zu guter letzt noch in Südamerika begegnet, weil mir dort ein Gitano (Zigeuner) die Karten legte und mir abschließend eine Karte aus seinem Satz einfach so schenkte. Die 4 Kelche. Diese Karte regte mich lange Zeit zum Nachdenken an und war die Initialzündung für meine Beschäftigung mit dem Tarot (der vierte Kelch ist ein Angebot des Himmels, aber man muss für die Suche seine Blickrichtung ändern).
Auf was sollten wir in dieser Zeit der großen Veränderungen schauen? In die Sprache des Tarot übersetzt, könnte das folgendermaßen aussehen:
14 Mäßigkeit
Ausgangslage: Die Welt hat das rechte Maß verloren. Einseitigkeit und Übertreibung wohin man auch schaut. Daraus resultiert Disharmonie, Hässlichkeit und Krankheit. Extreme leiten immer Veränderung ein (siehe die 7 hermetischen Prinzipien; Tabula Smaragdina: Das Prinzip des Rhythmus: „Alles fließt – aus und ein; alles hat seine Gezeiten; alles hebt sich und fällt, der Schwung des Pendels äußert sich in allem; der Ausschlag des Pendels nach rechts ist das Maß für den Ausschlag nach links; Rhythmus kompensiert.“)
1) Vermeide Extreme. Geh den Weg der Mitte. Wenn die Elemente Feuer (Wille), Wasser (Gefühl), Luft (Intellekt) und Erde (Körper) ausgewogen sind, kann Entwicklung auf einer gesunden Basis stattfinden. Franz Bardon stellte daher nicht von ungefähr die Erstellung des Seelenspiegels an den Beginn jeglicher magischen Praxis. Diese Prüfung des Selbst beseitigt den Zweifel (15 Teufel) und festigt die Entwicklung auf allen Ebenen. Das bewirkt auch eine Bewegung des Bewusstseins hin zur Aufhängung des Pendels, um nicht mehr jeder Bewegung am unteren Ende hilflos ausgeliefert zu sein.
Bei all den Extremen im Außen, ist es in dieser Zeit besonders wichtig die innere Ausgeglichenheit zu bewahren, Maß zu halten, aber auch das richtige Maß anzuwenden. Das Handeln sollte im Einklang mit dem Himmel erfolgen, das bedeutet, nicht gegen Einsichten in eine höhere Ordnung zu verstoßen, um deren Wahrheit man tief in seinem Inneren weiß. Es geht also um das Gleichgewichts zwischen innerer und äußerer Realität. Alle Ziele sollten mit Hingabe verfolgt und deren Ergebnisse besonnen geprüft werden. Der Austausch mit seinem Schutzengel und die Gewissheit seiner ständigen Unterstützung ist dabei eine große Stütze.
(Theosophische Reduktion:) 14 = 1 + 4 = 5 Der Hierophant
Ausgangslage: Die Welt im Außen ist laut und voller Ablenkung, Informationsflut an unnützem Wissen, oberflächliches Wissen, halbe Wahrheiten (im Gegensatz zu ganzheitlichem Wissen), Technik statt Intuition, Wissenschaftsgläubigkeit, Ideologien jeglicher Art als Religionsersatz, Abfall vom Glauben an das Wahre, nur was sichtbar und messbar ist wird mehr wahrgenommen, Quantität steht über Qualität, Führer, die nicht weise sind, Verlust einer höheren Moral
2) Finde den Zugang zur inneren Stimme. Geh alleine in die Natur und stelle den inneren Dialog ab. Das Üben der Gedankenstille ist die dazugehörige Meditationsform, um diesem inneren Hören Raum zu geben. Dadurch erlangst Du eine endgültige Gewissheit über Gott und die Welt, die Dir sichere Führung gibt. Dieser Zugang Deines Selbsts umfasst ein Bewusstsein, das die persönliche intellektuelle Ebene des Menschen übersteigt. Die Führung von diesen höheren Bewusstseinsebenen her ist jedem menschlichen Wesen von Geburt an gegeben, aber die innere Stille ist die Voraussetzung dafür, diese auch tatsächlich wahrnehmen zu können. Diese innere Stimme ist von unschätzbaren Wert, denn sie ist der wahre Mittler zwischen Himmel und Erde.
Auch wenn die Äußeren Umstände, der Lärm, die Ablenkung es einem nicht immer einfach machen: Ein „Tief in sich selbst hinein hören“ und der Stimme seines Gewissens folgen ist essenziell auf dem Weg zur Wahrheit. Auch können einem so das höchste Wissen und die größten Lehren, derer wir zu empfangen fähig sind, zuteil werden.
(Theosophische Addition:) 5 = 1 + 2 + 3 + 4 + 5 = 15 Der Teufel
Ausgangslage: Chaotische Zustände (alles wird durcheinandergewürfelt – Diabolos = der Verleumder, Durcheinanderwerfer, Verwirrer), Wahrheit wird mit Unwahrheit vermischt und dadurch verunreinigt, Abgabe von Verantwortung (an den Staat, an das Gesundheitssystem, an das Bildungssystem, an Institutionen), Abhängigkeiten aus Bequemlichkeit (zB. vom Sozialstaat, Information der Medien), staatliche Zwänge, gesellschaftliche Zwänge, die auf menschliche Konstrukte eines materialistischen Weltbildes beruhen, Verdunkelung, Zensur (Zensur wurde geschaffen, um die Verbreitung der Wahrheit zu verhindern), Pläne, die sich über die göttliche Vorsehung hinwegsetzen – damit gemeint sind zB. jene Kräfte, die über die Bestimmung eines Wesens herrschen und dessen Schicksal nicht mehr als Folge über Generationen gelebte Tugend oder Untugend akzeptieren wollen (Schritt für Schritt – zuerst das Impfen von Säuglingen – danach der Eingriff in die Schöpfung durch Gen-Manipulation mittels CRISPR von Embryonen …), Halbwissen, Zukunftsangst, Etablierung von Deutungshoheiten, die unser Wissen und Gewissen mißachten und uns in die Irre führen
3) Erkenne dass das Leben ein dynamischer Prozess ist, der immer Konsequenzen zur Folge hat. Wir sind Lebewesen in einer polaren Welt und befinden uns in einem dynamischen Prozess. Das ist wie mit dem Inhalt von einem Wasserglas: Eine statische Beurteilung, losgelöst vom Prozess, ist nur die halbe Wahrheit. In einem dynamischen Prozess hängt es davon ab, ob aus dem Glas gerade getrunken wird, oder ob es gerade eingeschenkt wird. Erst diese Betrachtung unter Einbeziehung der Zeit (15 = Herr der Zeit) ermöglicht uns eine fehlerfreie Interpretation dessen, ob das Glas nun halb leer oder halb voll ist. Die Richtung, wohin etwas führt ist immer entscheidend. Welche Richtung führt zum vollen, gefüllten, erfüllten Gefäß? Manche sagen, das Leben hätte viele Graustufen und eine rudimentäre Einteilung in Gut und Böse wäre demzufolge eine zu extreme Sichtweise, eine Schwarz/Weiss Malerei, eine Sichtweise, die der Realität des Lebens nicht gerecht werden würde. Ich sage aber: Die persönliche Richtung ist das Entscheidende. Gut und Böse ist ein Gegensatzpaar auf der selben Achse. Aber die persönliche Ausrichtung entscheidet darüber, in welcher Richtung der Weg der Veränderung beschritten wird. Ob es in Zukunft heller oder dunkler wird, ob das Bewusstsein sich in Abhängigkeit begibt oder Freiheit erlangt. Die persönliche Ausrichtung im Korsett der Zeit und aller vorhandenen Gegebenheiten führt in jedem Fall zu Konsequenzen. Zu guten oder zu schlechten, zu schönen oder zu unschönen. Und für die müssen wir irgendwann einmal auch die Verantwortung übernehmen, ob wir das wollen oder nicht, ob uns das dann angenehm ist oder nicht. Jede Schuld will (und muss) getilgt werden. Die Hölle ist das Bedienen von Schuld, der Himmel ist das Eins-Sein mit Gott.
An diesem Punkt des Weges steht die Erkenntnis, das die eigenen niederen Bedürfnisse, Triebe und Leidenschaften alle Abhängigkeiten verursacht haben. Von ihnen gilt es sich zu befreien. Disharmonie, Unterdrückung, Angst, Dunkelheit, Schmutz und Krankheit sind Zustände, die uns oft mit Schmerz dazu drängen, die Existenz der Seele und deren tatsächlichen Zustand endlich wahrzunehmen. Im Außen geschieht das in Form von Naturkatastrophen, menschengemachten Katastrophen und Ereignissen, die unsere Freiheit einschränken. All das ist eine Aufforderung das wahre Wesen der Geschöpfe hinter allen Formen (wieder) wahrzunehmen. Um diese Beziehung zu ermöglichen, müssen zuerst viele Dinge richtig gestellt werden, um die natürliche Ordnung wieder herzustellen. Das ist so, wie wenn man in einem verdreckten Haushalt zu putzen beginnt, um mit Sauberkeit und Reinheit die ursprüngliche Ordnung wieder herzustellen. Je länger der Haushalt vernachlässigt wurde, desto größer ist der Arbeitsaufwand. Nichts für Faule und Bequeme. Wer aber seine Wohnung und die umgebende Natur liebt, der wird sie sauber halten. Die Liebe zur Ordnung ist so gesehen ein wirksames Heilmittel für chaotische Zustände. Diese Liebe zur Ordnung nennt man Disziplin. Das hilft uns am Weg dabei, den inneren Schweinehund zu überwinden.
(Theosophische Reduktion:) 15 = 1 + 5 = 6 Die Liebenden
Ausgangslage: Die Unterscheidungskraft zwischen Gut und Böse ist schwach, teilweise gar nicht mehr vorhanden, es werden keine oder falsche Entscheidungen getroffen, Gleichmacherei und ein völlig falsches Verständnis von Liebe und Beziehung, missbräuchliche Verwendung von Begriffen, weil klare Abgrenzungen der Begriffe von den meisten ohnehin nicht mehr verstanden werden, die Verbindungen des ganzheitlichen Verstehens sind abhanden gekommen, Übergewichtung des Verstandes gegenüber der Seele, das Eingehen egoistischer Beziehungen (falsche Freundschaften, Allianzen, Bündnisse)
4) Entscheide dich stets für das Gute (das Vereinende, das heile Ganze). Nur durch die genaue Unterscheidung zwischen den unterschiedlichen Polaritäten ist es möglich richtig zu kombinieren, zu neutralisieren und zu transzendieren. Liebe ist der Schlüssel zum Gleichgewicht zwischen dem Selbstbewusstsein und dem Unterbewusstsein. Erst wenn diese beiden harmonisch in Beziehung zueinander stehen, kann das Überbewusstsein sich im Unterbewusstsein klar spiegeln. Das Selbstbewusstsein schaut das Überbewusstsein über das Spiegelbild des Unterbewusstseins (siehe auch die Darstellung auf der Karte). Die Reinheit der Gefühle ist dabei wichtig, weil sich das Überbewusstsein sonst nicht klar im Unterbewusstsein spiegeln kann. Unreine Gefühle verursachen Trübung, heftige Emotionen eine zerfahrene Oberfläche der See(le). Weder die Tiefe noch das Spiegelbild des Himmels (Überbewusstsein) wäre in so einem Zustand schaubar. Unvollständige, unergründliche Bilder aus der Tiefe und falsche oberflächliche Anschauungen wären im extremen Fall die Folge davon (Wahnvorstellungen, Zerrbilder, Unterbrechung der Rückbindung). Nicht eine intellektuelle Erhabenheit, sondern dieses zuvor angesprochene innere Missverhältnis stellt, um ein konkretes Beispiel zu nennen, eine Einschränkung der Wahrnehmung dar, die zu einer atheistischen Weltanschauung führt. Ebenso könnte man das Krankheitsbild des Autismus einmal im Lichte dieses Wissens um das Zusammenspiel dieser Bewusstseinsformen betrachten. Aber ich komme zurück zum Wesentlichen: Selbstverständlich muss auch das Selbstbewusstsein die richtige Haltung einnehmen (Stab = grundlegender Wille zur Einheit). Innere Reinheit (charakterlich sowie gefühlsmäßig) ist also die Voraussetzung für einen beschützenden Verstand, der klare und richtige Entscheidungen in LIEBE trifft.
Erst nach Wiederherstellung der ursprünglichen Ordnung (wie in Pkt. 3 beschrieben) steht alles wieder so zueinander in Beziehung, dass es ein schönes (harmonisches) Gesamtbild ergibt. Unter dieser Voraussetzung kann das Gute wieder klar erkannt werden. Das hat auch zur Folge, dass eine Trennung von allem Unreinem ab diesem Zeitpunkt an klar und konsequent vollzogen wird – denn wer das Böse (Unordnung, Lüge, Laster) lieben würde, der hätte sich in Wirklichkeit wieder umgedreht und würde den Weg rückwärts in die falsche Richtung beschreiten. Rein stoffliche Betrachtungen (wie z.B. in der heutigen Medizin oder in der heutigen Wissenschaft üblich) haben an dieser Stelle ausgedient, weil nicht alle Ebenen und ihre Beziehung zueinander korrekt mit einbezogen werden. So lange aber reiner Materialismus als die bevorzugte Weltsicht gilt, ist dieser Wegabschnitt für die Gesellschaft noch nicht spruchreif. Wohl aber für jeden einzelnen, der sich am Weg der Veränderung befindet. Eine reale partnerschaftliche Beziehung im Leben ist sehr hilfreich (auch die Beziehung zu Verwandten, Freunden, Arbeitskollegen kann man in diesem Licht betrachten), denn sie gibt uns die Möglichkeit, jeden Tag, in unserem Herzen genau dies zu erkennen und aus unserem spirituellen Herzen zu leben, was Liebe richtig verstanden wirklich bedeutet. ENT-Scheidung.
(Theosophische Addition:) 6 = 1 + 2 +3 + 4 + 5 + 6 = 21 Die Welt
Ausgangslage: Materielle Weltsicht (der stoffliche Aspekt wird höher bewertet als die Sichtweise einer beseelten Natur), Welt ohne Himmel, Missachtung der Naturgesetze, Überwachung und Kontrolle, Einschränkung der Freiheiten, Erstarren von Strukturen, es wird nach der Pfeife von anderen getanzt
5) Passe Deine Handlungen den Gesetzen und Kräften der Natur an, denn die Welt ist kein Mechanismus sondern ein Organismus, hinter dem eine höhere Ordnung steht. Wer ihre Gesetzmäßigkeiten versteht und diese richtig zu nutzen weiß schmückt damit das Leben (der menschengemachte Kranz auf der Karte) und beutet die Natur nicht aus. Der menschengemachte Kranz weist auch darauf hin, selbst konkret Hand anzulegen. Denn alles Gerede über die unendliche Macht der Gedanken erspart Dir keinen einzigen konkreten Handgriff. Nur wer die Verantwortung für seine eigene Welt bis hin zum tatsächlichen Werk übernimmt, bringt auch ein Stück Vollendung auf die Erde.
Im Rahmen aller vorhandenen Gesetzmäßigkeiten ein Stück Vollendung in die Welt zu bringen, das ist die Aufgabe eines jeden einzelnen von uns. Aber nicht mit Zwang, Gewalt, Ideologien, sondern mit Herz, Freude, Kreativität und guten Taten. Wir sind hier auf dieser Welt, um unser eigenes Lied singen zu dürfen und das Sein als lebendigen Tanz zum Ausdruck zu bringen, der die Freude des Schöpfers in jedem einzelnen Schritt widerspiegelt.
(Theosophische Reduktion:) 21 = 2 + 1 = 3 Die Herrscherin
Ausgangslage: Kriminalisierung der Natur (Nur Pharmaprodukte sind als Medizin gesetzlich zugelassen), negative Eingriffe in die Natur (Raubbau, Insektizide, Pestizide, Gentechnik, Umweltverschmutzung), kein Vertrauen in eine intakte Natur (Immunsystem wird als nicht ausreichend empfunden, Zwangsimpfung)
6) Lebe mit und nicht gegen die/Deine Natur sondern mit ihr. Natur ist die sich manifestierende Kraft Gottes. In der gesamten Natur widersetzt sich keine Macht diesem Einen. Alle Substanz ist geistige Substanz, alle Formen sind geistige Bilder. Nur ein Wandel, der die Natur, verstanden als Manifestation der Wahrheit Gottes, als schöpferische Kraft zu unterstützen vermag hat Bestand und bringt Fruchtbares hervor. Alles andere ist für Wahrheit gehaltene Einbildung, Hingabe an Selbsttäuschung, die den Unwissenden bindet. Die heute vielgepriesene „Ökologisierung“ ist nur ein Ausdruck der Angst um ihre vergängliche Stofflichkeit. Glück, Fröhlichkeit, Mut und Hoffnung sind nicht Früchte der stofflichen Natur (das sind Äpfel, Birnen und Kartoffel) sondern die Früchte des heiligen Geistes, die aus dem genauen Einschätzen der Tatsachen unserer Erfahrung erwachsen.
Fazit: Die Welt ist im Wandel, alte Sicherheiten schwinden. Vieles ist im Argen. (Ich brauche nur durch die Auwälder zu streifen, um zu sehen wie die Menschen mit der Natur umgehen. Wieso hebt keiner erstmal den Müll dort auf anstatt gleich die ganze Welt retten zu wollen?) Es liegt an jeden Einzelnen Hand anzulegen. Anstatt ständig mehr Verantwortung abzugeben (oder sich, teils sogar unter Zwang, abnehmen zu lassen) ist es an der Zeit endlich selbst mehr Verantwortung für unsere geistigen Standpunkte, unsere seelischen Bedürfnisse und für unsere eigenen Taten zu übernehmen. Tun wir das nicht, wird die Natur, unsere Natur, weiter Schaden nehmen und wir werden weiter an Freiheit verlieren. Weshalb sind wir heute da wo wir sind? Gefangen in Ängsten und Abhängigkeiten. Vielleicht weil wir die Wahrheit über die Natur und die tatsächliche Größe des Menschen schon längst vergessen haben? Weil wir das Licht, das sich in unseren Seelen spiegelt nicht mehr wahrnehmen wollen? Weil wir nicht mehr auf die innere Stimme hören? Weil wir der göttlichen Vorsehung kein Vertrauen mehr entgegen bringen? Schauen wir zurück, weit zurück, betrachten wir unsere Wurzeln, unsere Taten, unsere Traditionen. Nur wer eine Vergangenheit hat, hat auch eine Zukunft. Unterscheiden wir klar zwischen richtig und falsch, zwischen ewig und vergänglich. Lernen wir, uns von Schlechtem klar abzugrenzen, das Gute jedoch wahrhaft zu lieben. Nicht Ideologie sondern tugendhaftes Verhalten bringt Frieden. Auch wenn wir als Gesellschaft noch weit davon entfernt sind, hat der Wandel doch in einigen von uns bereits begonnen. Jeder Einzelne, so er das aufrichtig will, kann mit seinen Gedanken, Gefühlen und Taten dazu beitragen, dass er selbst – und damit auch die Welt eine heilere wird. Wer der Intuition seines spirituellen Herzens folgt handelt seiner wahren Natur gemäß und hat in dieser Zeit der großen Veränderungen nichts zu befürchten, denn das Feine wird Bestand haben, während das Grobe am Ende der Vergänglichkeit als Spreu der Sterblichkeit anheim fällt.
Herzlichst
Euer Klaus-Josef
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