Was mir in letzter Zeit an der medialen Berichterstattung auffällt ist, wie es immer wieder in regelmäßigen Abständen bewerkstelligt wird eine Sau konzertiert durchs Dorf zu treiben. Das ist eine Redensart, die einen Zustand beschreibt, wo alle Dorfbewohner gemeinsam wie gebannt auf ein inszeniertes Spektakel in der Dorfmitte blicken, während der Dorfrand bei den Dorfbewohnern naturgemäß aus dem Blickwinkel verschwindet und an Unschärfe gewinnt. So ein Spektakel dient also vorwiegend der Ablenkung, um an einem anderen Ort, oder besser gesagt am Rand bzw. im Hintergrund, ohne Gefahr des Gesehenwerdens, manipulativ tätig sein zu können.
Der, der diese Technik beherrscht kann ein wahrer Magier sein, es kann ein Taschenspieler und Gaukler sein, es kann aber auch ein Dieb sein, der sich der Ablenkung bedient, um auf diese Art durch eine kleine Hintertür (in Dein Bewusstsein) hereinzukommen.
Indem Du auf diese Art und Weise dazu gebracht wirst Deine Blickrichtung (und damit Deine Ansichten) zu verändern, wirst Du das Ganze am Ende nicht einmal mehr als Beeinflussung wahrnehmen. Was der Dieb Dir dabei mit List gestohlen hat, sind Deine Dir eigenen Ansichten und Betrachtungen. Apropos bemerken: Das Wort (be)merken hat schon etwas merkurisches (Merkur leitet sich von „MERKen des URzustandes“ ab). Bemerkenswert am Rande übrigens auch der Hinweis auf das merkurische Element im Namen Merkel.
Der Magier bestimmt die Richtung der Energie: Wohin die Aufmerksamkeit gerichtet wird, dahin geht die Energie. Denn Konzentration ist nichts anderes als das Ansammeln von Energieeinheiten in einem Zentrum! Das bedeutet aber auch: Dafür wird wo anders Energie abgezogen. So wie der Gaukler dich ablenkt und deine Aufmerksamkeit an einem anderen Ort fesselt, als jenem, wo der Trick passiert, genau so funktioniert die Manipulation in den Medien.
Achte also bewusst darauf, welche Themen und Definitionen die Medien vehement in ihren Fokus stellen. Wer ist die Sau? Das Klima? Ein politischer Posten, ein Skandal? Worauf konzentrieren sie sich (und damit Dich)? Wohin lenken sie Deine Konzentration? Und vor allem, wovon lenken sie Dich ab? Denn: Das, was im Verborgenen bleibt, kann nicht erkannt und damit auch nicht beherrscht werden. Fazit: Je mehr du Dich auf etwas konzentrierst (etwas in Deinen Bewusstseinsfokus rückst), desto unschärfer wird deine Wahrnehmung am Rande Deines Bewusstseinsfeldes.
Ein Beispiel aus unserer Zeit: Während alle die Berichterstattung über den brennenden Regenwald in Brasilien gebannt verfolgen (obwohl der Regenwald ja gar nicht brennen kann und die wertvollen Bäume schon lange vorher heraus geschlägert wurden, das wertvolle Holz wurde gewinnbringend verkauft, was da brennt ist nur mehr das Unterholz) wurden in Rumänien in den letzten Jahren mehr als 50 % der letzten verbleibenden europäischen Urwälder gerodet – großteils unter Beteiligung österreichischer Firmen, die mit ihren Erlösen aus diesem Raubbau wiederum den Grünen Van der Bellen mit 20.000,- EUR im Präsidentenwahlkampf unterstützten! – Das alles geschieht direkt in unserer unmittelbaren Nachbarschaft (nicht in Brasilien), ohne dass die Mehrheit der Bevölkerung hier etwas davon bemerkt hat. Warum funktioniert das? Weil dank der Medien alle Dorfbewohner auf den brennenden Regenwald schauen – und Dir diese Geschichte aus einem fernen Land bei jeder Gelegenheit sogar noch als ihre eigene innbrünstig erzählen. Den Einfluss der Medien erklärte mir ein einfacher Bauer einmal so: Früher wussten wir, wer am Nachbarhügel geheiratet hat. Heute weißt Du was in Amerika passiert, aber von Deinem Nachbarn weißt Du gar nichts mehr.
In unserer lauten Zeit sollten wir das Schweigen üben und öfters in die Natur gehen. Auch die Natur hilft uns zur Ruhe zu kommen, indem die äußere Natur mit der inneren Natur in Resonanz tritt. Schweigen (aus äußerlichem Schweigen wird innerliches Schweigen) führt zu Gedankenstille. Gedankenstille führt zu einer inneren Ruhe und zur Ausgeglichenheit. Ausgeglichenheit führt zur Harmonie und die Harmonie zu Gott. Wie es so schön heißt: In der Ruhe liegt die Kraft. Nicht zuletzt auch jene Kraft, die uns vor ungewollter Beeinflussung schützt – und die uns dazu befähigt, die in unserer eigenen Natur liegende Kreativität schöpferisch zu verwirklichen.
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